Was wir ihnen bieten

In mythischen Vorstellungen und Epen vieler Völker beschreibt man den Untergang der Sonne und ihre Wiedergeburt. Seltsamerweise sind die Personen aller Versdichtungen und die erhaltenen Symbole einander ähnlich. Man kann sie mit einer Meteoritenkatastrophe in Kaali und mit der ihr folgenden Ära verbinden. Sogar den Weg der Argonauten nach dem Goldenen Vlies kann man mit dem Krater von Kaali verbinden, weil die Insel Saaremaa vor 3000 Jahren tiefer lag, die Flüsse schiffbar waren und das Schwarze Meer eine direkte Verbindung zu dem Baltischen Meer hatte. Es war möglich, die Nähe des Kraters auf Wasserweg zu erreichen.

Wie weit kann sich zeitlich und räumlich der Widerhall eines bestimmten vorzeitlichen Ereignisses ausbreiten? Welche interessanten historischen Tatsachen verbirgt vor uns das geheimnisvolle Kraterfeld? Wann können die Menschen die von den Wissenschaftlern gefundenen Gegenstände sowie ihre Forschungsergebnisse kennenlernen?

Die ferne unbekannte Insel, die in Epen beschrieben wird, kennt man heute unter dem Namen SAAREMAA.

Der Grab des Sohnes der Sonne wird heute von vielen Touristen als der KRATER DES METEORITEN VON KAALI besucht.

Bald haben die Besucher des Kraterfeldes die Möglichkeit, sowohl die historischen Materialien als auch die Materialien über den Fall des Meteoriten im Museum für Meteoritik und Kalkstein zu besichtigen.

In einem mit gegenwärtigen technischen Mitteln ausgerüsteten Konferenzsaal kann man Seminare, Konferenzen und Besprechungen veranstalten. Für kleinere Gruppen ist es möglich, hier auch zu übernachten. Ein Laden wird eröffnet.

Das Besucherzentrum-Gesellschaftshaus von Kaali wird ein Museum und einen Konferenzsaal beherbergen. Es wird nach alten bautechnischen Verfahren aufgebaut, um hier die historische Atmosphäre zu erreichen. Sowohl Innen- als auch Au ßenräume sind aus handbehauenem Kalkstein aufgemauert, die Decken und Dächer sind aus Holz.

Das Gebäude wird vom gemeinnütigen Verein Besucherzentrum Kaali im Sommer 2005 errichtet. Der Verein wurde im Frühling 2002 gegründet, um das in der Sowjetzeit vergessene Kraterfeld ins Bewußtsein der Völker der Welt zurückzubringen.